Die Netzhaut (Retina) ist eine feine, lichtempfindliche Gewebeschicht, die den hinteren Augenabschnitt auskleidet und zwei Arten von Photorezeptoren besitzt: Stäbchen (für das Hell-Dunkel-Sehen) und Zapfen (für das Sehen von Farben). Im Zentrum der Netzhaut befindet sich die Makula, der Ort des schärfsten Sehens, der über besonders viele lichtempfindliche Sinneszellen verfügt.
Leider bleiben Erkrankungen von Netzhaut und Makula im Frühstadium oft unbemerkt. Damit die Sehfähigkeit keinen Schaden nimmt, sind gründliche Untersuchungen zur Diagnostik und Vorsorge wichtig:
Für das Sehen ist eine gesunde Netzhaut unerlässlich:
Mit dieser innovativen Netzhautweitwinkeluntersuchung ist es möglich, nicht nur die zentrale Netzhaut zu untersuchen und dokumentieren, sondern auch periphere Bilder von 200° aufzunehmen, ohne die Pupille erweitern zu müssen. Für die Patienten ist diese Untersuchungsmethode auch deshalb besonders komfortabel, da sie ohne Begleitperson in die Praxis kommen und nach ihrem Termin Auto fahren können. Dank der hochauflösenden Aufnahmen, die zu Zwecken der Dokumentation und Verlaufskontrolle digital archiviert werden, lassen sich Veränderungen der Makula sowie peripheren Netz- oder Aderhaut in einem frühen Stadium erkennen. Zur Anwendung kommt die Netzhautweitwinkeluntersuchung beispielsweise bei:
Bei der optischen Kohärenztomographie (OCT) handelt es sich um eine berührungslose Untersuchungsmethode der Augen, mit deren Hilfe der Schichtaufbau der Netzhaut sehr detailliert dargestellt werden kann.
Das Laserverfahren, bei dem die ins Auge geworfenen Lichtstrahlen reflektiert und vom Computer in ein Bild umgewandelt werden, zeigt die dreidimensionale Struktur des Netzhautgewebes besonders exakt.
Noch genauer als die Fundusfotografie stellt die Fluoreszenzangiographie das Gefäßsystem des Augenhintergrunds dar. Veränderungen des Gefäßsystems oder der Durchblutung, etwa nach Gefäßverschlüssen der Netzhaut oder bei Zuckerkrankheit, lassen sich am Augenhintergrund hervorragend erkennen, ebenso Gefäßanomalien und Gefäßneubildungen. Für diese Untersuchung wird dem Patienten ein Kontrastmittel in die Vene injiziert, das über den Blutkreislauf in die Netzhaut gelangt. Während die Augen mit speziellem Licht bestrahlt werden, nimmt der behandelnde Arzt mit der Funduskamera Bilder des Augenhintergrunds auf. Anwendungsgebiete der schmerzfreien Fluoreszenzangiographie sind u. a.:
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