Für gutes Sehen ist die Hornhaut des Auges, lat. Cornea, von entscheidender Bedeutung. Wie eine Fensterscheibe sitzt sie direkt vor der Pupille und Vorderkammer und ist normalerweise lichtdurchlässig und glasklar.
Wenn die Hornhaut erkrankt ist, hat dies unmittelbare Auswirkungen auf die Sehqualität. Umso wichtiger ist es, bereits in einem frühen Stadium eine genaue Diagnose zu stellen.
Hierfür stehen uns unterschiedliche moderne Methoden und Geräte auf dem neuesten Stand der Medizintechnik zur Verfügung.
Die Hornhaut, die permanent mit Tränenflüssigkeit benetzt wird, hat wichtige Funktionen:
Innerhalb weniger Sekunden vermisst die Pentacam den kompletten vorderen Augenabschnitt und erstellt ein dreidimensionales Modell. Das berührungsfreie Messverfahren mithilfe einer rotierenden Kamera ist heute der Goldstandard in der Vorderabschnitts-Tomographie. Die Pentacam gibt u. a. Aufschluss über Veränderungen, Oberfläche, Beschaffenheit und Dicke der Hornhaut. Das Verfahren wird eingesetzt zur Diagnostik, Therapieentscheidung und Verlaufsbeurteilung u. a. bei:
Mithilfe der Endothelzellmikroskopie kann eine fotografische Abbildung des Endothels, der innersten Hornhautschicht, angefertigt werden. Die Endothelzellen sind entscheidend für die Transparenz der Hornhaut, da sie Vorderkammerwasser, das permanent in die Hornhaut strömt, aus dieser herauspumpen. Bei der computergestützten Untersuchung werden die Pumpzellen an der Hornhautrückfläche kontaktlos gezählt und ihre Struktur wird ausgewertet. Indikationen sind u. a.:
Der Tränenfilm versorgt die Hornhaut mit Nährstoffen und Sauerstoff, außerdem schützt er das Auge vor Keimen. Durch regelmäßiges Blinzeln wird der Tränenfilm gleichmäßig verteilt. Verändern sich Menge bzw. Qualität des Tränenfilms, kann dies zu trockenen Augen und zahlreichen Folgeerkrankungen wie Bindehaut- oder Lidrandentzündungen führen. Eine präzise Analyse des Tränenfilms hilft bei der Diagnostik und Therapieplanung.
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