Die Netzhaut ist die Struktur des Auges, die einen großen Teil der Innenwand des Augapfels auskleidet. Licht, welches bereits die Hornhaut, die Linse und den Glaskörper passiert hat, wird von der Netzhaut in elektrische Impulse umgewandelt. Den mittigen Bereich der Netzhaut nennt man „Makula“ oder „gelber Fleck“. Dieser Bereich ist für die zentrale Sehschärfe, das Farbensehen und das Lesen verantwortlich.
Insbesondere bedingt durch das Alter (AMD), Kurzsichtigkeit (Myopie), Diabetes mellitus (DRP, DMÖ), Gefäßverschlüsse, Entzündungen oder Voroperationen können Veränderungen dieser Strukturen entstehen.
Je nach Krankheitsbild kommen unterschiedliche Behandlungsmöglichkeiten in Betracht. Dazu gehören unter anderem:
Störungen im Glaskörper und an der Netzhaut bzw. Makula äußern sich durch:
Zur Behandlung verschiedener Augenerkrankungen, vor allem der zentralen Netzhaut (Makula), wie der feuchten AMD, dem diabetischen Makulaödem etc., werden unter sterilen Bedingungen spezielle Medikamente mit unterschiedlichem Wirkansatz direkt in den Glaskörper des Auges injiziert.
In den meisten Fällen bewirken diese eine Abdichtung erkrankter Blutgefäße sowie eine Rückbildung minderwertiger Gefäßneubildungen und der Flüssigkeitsansammlung in der Netzhaut. Die intravitreale operative Medikamenteneingabe (IVOM) wird ambulant durchgeführt und ist für die Patienten schmerzfrei.
Bei einer Pars-plana-Vitrektomie wird der Glaskörper, der den hinteren Teil des Augeninneren ausfüllt, annähernd vollständig operativ aus dem Auge entfernt. Dies ist mittlerweile komplett nahtfrei und minimalinvasiv in Kleinschnitttechnik möglich.
Indikationen für die Pars-plana-Vitrektomie sind:
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